Als 1960 verschiedene Filmemacher um Jonas Mekas die “New American Cinema Group” gründeten, veränderten sie die amerikanische Filmlandschaft maßgeblich. Dem etablierten Kino, welches „moralisch korrupt, ästhetisch obsolet, thematisch oberflächlich, von der Veranlagung her langweilig“[1] war, widersprachen sie und forderten eine neue Art von Film, welche sich an ihren „gemeinsamen Glauben, gemeinsamen Wissen, gemeinsamen Ärger und Ungeduld“[2] orientierten und abseits der heilen Welt, die durch das bisherige amerikanische Kino propagiert wurde, vonstattenging. Einer der Filme des daraus resultierenden „New Hollywood“ ist William Friedkins Kriminalfilm The French Connection [3]. Darin geht es um ein Polizeigespann, welches in Brooklyn einem französischen Drogenring auf der Spur ist. Gegenüber älteren Filmen gleichen Genres, in denen die Handlung stringent verläuft, der Held moralisch sauber agiert und der Antagonist am Ende einer gerechten Strafe zugeführt wird, verhält sich